Werkstattbeleuchtung

Die perfekte Werkstattbeleuchtung – So sieht sie aus

Damit alle Arbeiten leicht und so unfall- und fehlerfrei wie möglich von der Hand gehen, ist eine gute Beleuchtung unverzichtbar. Wie sieht aber die perfekte Werkstattbeleuchtung aus, auf was muss hier geachtet werden? Hier kommt es weniger auf stilvolles Ambiente an, sondern viel mehr auf eine umfassende Ausleuchtung aller Arbeitsbereiche. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, die richtige Werkstattbeleuchtung für Ihre Zwecke zu finden.

Schummriges Licht birgt Risiken

Sicherlich kennen Sie es von zu Hause: Besonders detailreiche Arbeiten erfordern auch gute Arbeitsverhältnisse. Nicht nur Hilfsmittel und Werkzeug sind wichtig, auch das Licht spielt eine sehr wichtige Rolle. Ist es zu dunkel, können Sie Details nicht erkennen. Ist es zu hell, werden sie gar geblendet, können Sie ebenfalls nicht gut arbeiten. Die Augen werden überbeansprucht und ermüden schnell, möglicherweise nehmen Sie eine ungünstige Körperhaltung ein, um die mangelhaften Lichtverhältnisse zu kompensieren. Das mag kurzfristig vielleicht funktionieren, birgt aber auf lange Sicht ernsthafte Gefahren für Gesundheit und Arbeitsqualität.

Allein die Tatsache, dass das Licht den Arbeitsplatz nicht optimal ausleuchtet, bringt rasch eine Gefährdung der Gesundheit sowie Mängel in Präzision und einem reibungslosen Arbeitsablauf mit sich. So ist nicht nur die Fehlerquote für filigrane Arbeiten deutlich höher, auch Beschädigungen von Arbeitsmaterialien lassen sich weniger gut erkennen. Und selbst die Farben werden verfälscht. Doch darüber hinaus können weitere Risiken entstehen: Schlecht ausgeleuchtete oder mit der falschen Lichtquelle ausgestattete Werkstätten erhöhen das Verletzungsrisiko ungemein. Schummrige Ecken, eine blendende oder sogar fehlende Beleuchtung fördert Unfälle. Kann etwa der Fahrer eines Fahrzeugs oder ein Maschinenbediener nicht erkennen, ob sich Personen in seinem Arbeitsbereich aufhalten, weil er geblendet wird oder das Licht zu dunkel ist, kann das zu lebensgefährlichen und sogar tödlichen Unfällen führen. Das Gleiche gilt für unübersichtliche, verwinkelte Lagerhallen und Werkstätten mit großen und kleinen maschinellen Anlagen, bei denen ohnehin ein erhöhtes Risiko für Verletzungen besteht.

Wie wird eine gute Werkstattbeleuchtung montiert?

An erster Stelle sollte die vollständige Ausleuchtung aller Arbeitsbereiche stehen. Die Beleuchtungsquellen müssen so angebracht werden, dass alle Arbeiten blendfrei und mit besten Sichtverhältnissen ausgeführt werden können. Besonders gefährliche Ecken, etwa in Einfahrts- oder Durchfahrtsbereichen oder hinter maschinellen Anlagen, müssen unbedingt extra ausgeleuchtet werden, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass sich dort jemand aufhält.

Achten Sie bei der Wahl der Beleuchtung darauf, dass diese Ihren Anforderungen entspricht. Das betrifft nicht nur die Form und Größe der Lampen selbst, sondern auch deren Montage. Die Beleuchtung darf die Arbeiten keinesfalls behindern. Wer immer wieder um Lampen herum gehen, sich darunter bücken oder um sie herum fahren muss, wird in seiner Arbeitsqualität beeinträchtigt und an einem reibungslosen Arbeitsablauf gehindert. Im schlimmsten Fall drohen bei einer einzigen Unvorsichtigkeit Unfälle, welche gesundheitliche und finanzielle Folgen nach sich ziehen.

Ebenfalls sollten Sie auf die Lichtquelle selbst achten beziehungsweise auf die Lichtfarbe. Kaltweißes LED-Licht ist beispielsweise nicht empfehlenswert, wenn am Arbeitsplatz mit farbigen Arbeitsmaterialien gearbeitet, etwa lackiert wird oder Druckvorgänge überprüft werden. Dann müssen Sie auf spezielle Tageslichtlampen zurück greifen, welche die Farbwahrnehmung nicht verfälschen. Schwenkbare Lampen für präzise Arbeiten, die individuell eingestellt werden können, verbessern zudem die Arbeitsbedingungen der einzelnen Arbeiter. Beachten Sie unbedingt in Ihrer Auswahl der richtigen Werkstattbeleuchtung, dass Arbeitsplätze, an denen verschiedene Personen beschäftigt sind, unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, wie etwa Unterschiede in der Körpergröße.